An meinem letzten Tag in Wanaka habe ich dann tatsächlich überhaupt nichts gemacht. Es war kalt, es hat geregnet und irgendwie dachte ich mir, dass ein fauler Tag im Hostel-Stockbett auch mal ganz schön ist. Vor allem nach den ereignisreichen Tagen davor. Aber einen Nachtrag gibt es doch noch: In dem Bus war auch Henrik, ein 18-jähriger Deutscher. Wir haben uns ganz gut verstanden und als wir abends im Hostel mal zusammen Burger essen gegangen sind, dachte der Barkeeper er macht einen lustigen Witz, schaute uns an und fragte nur „Father and son?“…unglaublich. 😉
Am nächsten Tag ging es dann nach Queenstown. Auch hier habe ich den Bus wieder verlassen, um ein paar Tage länger zu bleiben. Mein Adventure Bedarf ist zwar gedeckt und einen Bungy Jump werde ich definitiv nicht machen, aber alle die darauf stehen haben hier wirklich unbegrenzte Möglichkeiten. Bei circa jedem zweiten Laden in der Stadt kann man die verschiedensten Adventure Aktivitäten buchen.
Aber auch wenn ich viele Sachen gemacht habe, von denen ich vorher nicht gedacht hätte, dass ich sie irgendwann in meinem Leben mal mache (Skydive, Canyoning, etc) werde ich nicht mit einem Seil am Fuß irgendwo Kopf über in eine Schlucht springen. 😉 Aber extrem viele Leute aus dem Stray Bus haben sich entweder für den 134 m Bungy Jump oder den Swing entschieden und angemeldet. Und die waren danach total begeistert. Aber für mich ist es dann doch nichts.
Abends bin ich dann noch, obwohl es ohnehin total kalt war, noch in die Minus 5° Ice Bar gegangen. Der Name der Bar entspricht aber nicht der Realität, den innen drin hatte es -8°. 😉
Aber das ist eine gute Übung, um sich an die Außentemperaturen hier zu gewöhnen.
Ich habe mich dann für den nächsten Tag für eine ca. einstündige Fahrt in einem Jet Boat angemeldet. Damit rast man dann ziemlich schnell über den Shotover- und den Kawarau River. Diverse Spins mit dem gesamten Boot während der Fahrt inklusive. Stellenweise wirklich besser als eine Achterbahnfahrt. Und wie so oft in Neuseeland war die Landschaft wieder fantastisch.
Und obwohl es in der Früh 0° (!!!) in Queenstown hatte, wurde es anschließend noch ein total schöner, sonniger Tag. Das Wetter musste ich natürlich ausnutzen und so bin ich nach meinem Jet Boat Ausflug den Queenstown Hill hinauf gewandert. Und das war eine gute Entscheidung bei diesem traumhaften Wetter.
Abends war ich dann wieder, wie schon am Abend zuvor, bei Fergburger. Unglaublich wie angesagt dieser Burgerladen ist und dass dieser Hype dauerhaft anhält. Egal zu welcher Uhrzeit man an diesem Laden vorbei geht…davor ist immer eine riesige Schlange. Somit muss man schon mal eine halbe Stunde warten bis man seine Burger Bestellung aufgeben kann und eine weitere halbe Stunde bis man seinen Burger auch bekommt. Aber die Burger sind tatsächlich richtig, richtig lecker. Und sogar um 8:30 Uhr in der Früh sitzen da relativ viele Menschen, die sich einen riesigen Burger mit Pommes reinziehen. Um diese Uhrzeit hätte ich da noch keine Lust darauf, aber so spart man sich auf jeden Fall die Warteschlangen. 😉
Am nächsten Tag war das Wetter dann ziemlich bescheiden. Kühl und bewölkt. Aber da ich auch keine wirklichen Pläne hatte…und einen „kleinen“ Hangover vom Vorabend, da ich recht lange durch ein paar Kneipen bzw. durch fast alle Kneipen von Queenstown gezogen bin, war mir das Wetter auch ziemlich egal. 😉
In Queenstown habe ich dann ein paar ruhige Tage verbracht… auch aufgrund des eher kühlen Wetters… und mal wieder ein paar Sachen erledigt wie Wäsche waschen etc.
Heute bin ich dann mit der Queenstown Gondola gefahren, bin oben einfach ein bisschen spazieren gegangen, habe wieder eine tolle Aussicht genossen und habe ein paar Luge-Fahrten absolviert.
Und nachdem ich, trotz meiner sehr fragwürdigen Ernährung (Pizza, Burger, Sandwiches, Bier), noch nicht aufgequollen und krank im Bett liege, werde ich die Ernährung noch nicht wieder schlagartig umstellen und mir heute nochmal einen riesigen Fergburger (meinen Dritten seit ich in Quenstown bin) holen…die sind aber auch wirklich verdammt lecker. 😉
Queenstown ist eine wirklich schöne, niedliche Stadt für ein paar Tage. Irgendwie eine klassische Touri-Stadt. Überall kann man Ausflüge buchen, Wanderungen machen und sich in grenzenlose Adventure Aktivitäten stürzen und sich einen Adrenalin-Kick nach dem anderen holen… wenn einem danach ist.
Das Konzept mit dem Hop on / Hop off Bus gefällt mir wie gesagt echt gut und ist auch ziemlich witzig. Da passiert es dann öfters, dass einem in einem Hostel plötzlich wieder Leute über den Weg laufen, mit denen man mal irgendwann früher in einem Bus gesessen hat und schonmal Zeit verbracht hat. Nur leider tauchen dann auch immer wieder mal die beiden irren Holländerinnen auf, die irgendwie den ganzen Bus nerven mit ihrer lauten, nervigen Art. Die sind irgendwie irre. Ich kenne niemanden aus den Bussen, in denen die auch saßen, der die beiden leiden konnte.
Morgen Früh nehme ich dann wieder den nächsten Bus und die Reise / das Abenteuer geht weiter. 😊
Hey Wolfgang,
die Tage mit dir im Stray Bus waren wirklich sehr schön. Ich hoffe du genießt den Rest deiner Reise durch Neuseeland und natürlich auch viel Spaß in Peru! Vielleicht kann man sich ja mal in Deutschland treffen?
Hab noch ne geile Zeit, dein Henrik!
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Hallo mein junger Sohn 😉
Ja, hat wirklich Spaß gemacht dich kennenzulernen, mit dir Burger zu essen, Bier zu trinken und zu plaudern. Sehr gerne mal wieder… Irgendwo auf dieser Welt. 😉
Viele Grüße, Wolfi
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So jetzt habe ich endlich mal die Zeit gehabt deine Neuseeland-Reise komplett zu lesen. Echt bemerkenswert was du da alles so erlebst und auch machst.
Eventuell triffst du (oder hast schon getroffen) meine Nichte da ( Julia L.) die auch gerade in Neuseeland rumschwirrt.
Danke dir auch für die Glückwünsche, aber irgendwie ist dein Video in der Firma als „Gaming“ gesperrt 🙂 muss es mir halt quasi privat anschauen.
Das mit dem Michi finde ich ja echt verrückt, aber ich glaube das sind solche Momente wo man das Heimweh wieder etwas kleiner machen kann, wenn man Freunde und Kollegen aus der Heimat trifft und sich austauschen kann.
Falls das mal mit der Firma und AM nix mehr wird… ich empfehle dir Globetrotter mit Blog zu werden (quasi Global-Influencer), denn deine Art von dem Erlebten zu schreiben ist einmalig. Ich genieße es und musste vorhin im Lokal so laut lachen, dass mich die Leute ringsum total blöd angeschaut haben.
In diesem Sinne : Immer weiter und bis bald.!!
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